Software aus dem Internet – gut, gratis oder gefährlich?

Aus dem Internet heruntergeladene Software – für die einen riskantes Teufelszeug, für andere aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Durch Botnetze, durch Bundes- und sonstige Trojaner und die Aktivitäten der Schlapphüte aller Länder entsteht zusätzliche Unsicherheit: Kann man der heruntergeladenen Software trauen? Oder ist sie grundsätzlich manipuliert, „verseucht“, böswillig und datenhungrig?  → weiter

SMS goes WhatsApp goes … ?

Bei meinem Zahnarzt steht noch ein Fernsprechtischapparat 01 LX von der Deutschen Bundespost. Darauf der deutlich verblichene Werbekleber „Ruf doch mal an“. Wir lächeln über das Arrangement aus einer anderen Zeit. Doch jetzt ist die SMS dran: Meine Kinder nutzen sie schon nicht mehr, ihr Grabgesang ist intoniert in IP-Moll, dirigiert von Koum und Acton. Die beiden Herren haben vor fünf Jahren WhatsApp an den Start gebracht – zum Jahresende werden sie um 19 Milliarden US-Dollar aus dem Hause Facebook reicher sein. Koum und Acton schreiben Geschichte: Mobilfunkfirmen werden zu IP-Lieferanten, Kurznachrichten und zukünftig auch Sprachtelefonie gehen über „das Netz“ – via WhatsApp alias Facebook. Eigentlich prima, gäbe es da nicht einen Schönheitsfehler: Der Facebook-Server liest permanent mit, hört mit, speichert. Manche stört das, sie rufen „Threema“ und „Textsecure“. Wir haben die sicheren Alternativen angeschaut.

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Wie sicher ist die Netzkommunikation? – Empfehlungen der Electronic Frontier Foundation (EFF)

Wer Internet-Banking macht, braucht zuverlässige Verbindungen. Wer sich vom Arbeitsplatz aus im Netzwerk anmeldet ebenso. Und auch Kinder, die sich mit ihren Freunden auf den diversen Kommunikationsspielwiesen austauschen sind auf Integrität und Datenschutz angewiesen: Passwort-Klau gilt auf dem Schulhof als „Sport“, Gemeinheiten wie Mobbing und Erpressung sind die Folgen, wenn der Zugang zur Lieblingsplattform gekapert wurde. Kein Wunder also, dass Protokollnamen wie „https“ nicht nur von Nerds auf den Lippen getragen werden, das Wörtchen Datenschutz ist nach einem gewissen Tief fast wieder salonfähig geworden und auch wir hier im Blog haben uns schon mehrfach des Themas angenommen (1, 2).

Schwierig nur, die Spreu vom Weizen zu trennen:  → Fortsetzung

Wie kommt eigentlich das Internet in den Zug?

Bahnfahrer kennen das Drama: Kaum ist das Buch aufgeschlagen beginnt irgend jemand im Großraumabteil zu telefonieren. Man fühlt sich gezwungenermaßen hineingezogen in die Niederungen desolater Beziehungs-Geflechte oder die Geschäftsanbahnung aufgeregt plappernder Möchtegern-Startups. Wie schön, wenn dann das verzweifelte und nochmals lautere „Hallo? Hallo?“ andeutet, dass die Technik dem Treiben ein Ende gesetzt hat und nun Ruhe einkehren wird. Mobilfunk auf der Gartenterrasse ist nicht vergleichbar mit einer Funkverbindung im ICE. Aussetzer, Verbindungsabbrüche und instabile Datenraten beim Surfen gehören dazu. Laut den Standards des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (ETSI) geht mobiles Internet zwar auch bei Geschwindigkeiten bis 250 km/h, wer öfters im ICE unterwegs ist, stand aber sicherlich schon einmal nachdenklich vor der Werbetafel, die WLAN im Zug verheißt. Fragt sich nur: Wie kommt das Internet eigentlich in den Zug?  → weiter

Internetzugang: Flat oder nicht Flat, was ist hier die Rate?

Sie kennen die Bahncard 100? Auf neusprech: die Eisenbahn-Flat? Man steigt ein, legt Handgepäck mit Lunch-Paket neben sich, lässt die Bahn fahren. Völlig unkompliziert. Anders die Telekom: In deren Festnetz-Flat soll das Mitbringen von Lunchpaketen künftig nur noch begrenzt möglich sein, der große Hunger möge bitteschön nur noch im konzerneigenen Speisewagen gestillt werden. mehr →

Google Fiber könnte die Spielregeln des Netzes auf den Kopf stellen

Interaktive Brillen, selbstfahrende Autos oder plattformübergreifender Videochat – der Suchmaschinen- und Werbekonzern Google macht derzeit mit zahlreichen Neuentwicklungen Schlagzeilen. Eine könnte das Unternehmen aus Mountainview in Kalifornien jedoch stärker verändern als die erstgenannten Beispiele: Google Fiber … mehr →

Neue Website zeigt DDoS-Attacken in Echtzeit an

Sonntags morgens beim Bäcker: Die Schlange der Wartenden erreicht nicht selten 10 bis 15 Meter, die Nachfrage nach frischen Backwaren ist enorm und auf den Empfang der Brötchentüte muss man nicht selten ziemlich lange warten. Am Ende hat es immer noch geklappt – und das unterscheidet meinen Bäcker von einem Webserver. → was das mit Netzwerken zu tun hat